Gewerbespeicher: Netzentgeltoptimierung durch atypische/intensive Netznutzung.

Bei hohen Lastspitzen im Stromverbrauch Ihres Unternehmens bietet ein Batteriespeichersystem vielfältige Möglichkeiten zur Netzentgeltoptimierung. Denn neben der Lastspitzenkappung lässt sich auch durch die atypische Netznutzung oder die intensive Netznutzung in Kombination mit einem Gewerbespeicher Ihr Netzentgelt möglichst gering halten.

Warum sollten Lastspitzen vermieden werden?

Mitarbeiterleistungen; Benefits

Bei der Berechnung der Stromkosten für Industrieunternehmen lassen Energieversorger nicht nur die bezogene Energie mit einfließen (=Arbeitspreis), sondern gleichzeitig die auftretenden Lastspitzen (=Leistungspreis). Das führt dazu, dass Stromanbieter die Stromtarife für Unternehmen deutlich erhöhen – und zwar unabhängig davon, wie oft die elektrischen Lastspitzen auftreten oder wie lange sie tatsächlich anhalten. Die Lastspitzen sind also ausschlaggebend für die Berechnung der Netzentgelte durch den Energieversorger, weshalb eine Reduzierung von Lastspitzen unmittelbar zu Kosteneinsparungen für das Unternehmen führt.

Atypische Netznutzung

In Deutschland legen die Energieversorger jährlich die Hochlastzeitfenster fest. Wenn Sie in diesem Zeitraum Lastspitzen vermeiden, Ihren Strombezug netzdienlich gestalten und damit das Netz entlasten, belohnt Sie der Netzanbieter mit einem geringeren Netzentgelt. Für diese atypische Netznutzung (§ 19 Abs. 2 S. 1 StromNEV) müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein – und diese Flexibilität ermöglicht Ihnen der Einsatz eines Batteriespeichers.

Intensive Netznutzung

Haben Sie eine intensive Netznutzung mit mindestens 7.000 Vollbenutzungsstunden sowie 10 GWh Jahresverbrauch, dann können Sie Ihre Energiekosten senken, indem Sie ein individuelles Netzentgelt (gemäß § 19 Abs. 2 S. 2 StromNEV) beantragen. Da diese Werte nur selten erreicht werden, kommt der Batteriespeicher zum Einsatz: Dieser ermöglichst ein gleichmäßiges Lastprofil, sodass die Grenze der 7.000 Vollbenutzungsstunden überschritten werden kann. Auf diese Weise können die Netzentgelte bis zu 90% reduziert werden.

Im Vergleich zu konventionellen Erzeugungsanlagen bieten Gewerbespeicher den Vorteil, dass die Strombezugsmenge zwar zeitlich verschoben, aber nicht verringert wird. Bei Netzersatzaggregaten hingegen wird die erforderliche Energie meist mit fossilen Brennstoffen erzeugt und die Gesamtbezugsmenge an Netzstrom sowie damit die Vollbenutzungsstunden verringert. So können die Netzentgelte bis zu 90% reudziert werden.

Vielfältig einsetzbar

Der Einsatz eines Batteriespeichersystems ist nicht auf Einzelanwendungen reduziert. Durch eine gleichzeitige Mehrfachnutzung werden Synergien erzeugt und die Amortisationsdauer der Investition sinkt deutlich. Eine Kombination der verschiedenen Betriebsführungsstrategien Eigenverbrauchsoptimierung, Peak-Shaving, Time-of-Use oder Ladung von Elektroautos erhöht Ihren Nutzen und schafft einen nachhaltigen Mehrwert.


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JULIAN FACKLER

Account Manager Batteriespeichersysteme
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